Wir bekommen in der Schule Besuch von „Dackl“ und drei Musikerinnen vom WDR Symphonieorchester unter dem Motto „Dackl trifft Beethoven“. Sehr unterhaltsam sehen die Kinder Filmeinspieler vom „Dackl“, der mit Gästen wie dem Mathematik-Buch von Beethoven, den Fächern seiner Freundinnen und der Europa-Fahne über Beethovens Leben plaudert. Oft werde diese vom Lachen der Kinder unterbrochen. Dazwischen spielen die Musikerinnen Stücke von Beethoven und erklären ihre Instrument: Geige, Bratsche und Cello. Gemeinsam wird das vorher im Unterricht einstudierte Lied „Freude schöner Götterfunken“ gesungen und es gibt ein Quiz: Ist dieses Musikstück wirklich von Beethoven. Schnell erkennen die Kinder, dass die Melodie von der Sendung mit der Maus nicht von Beethoven komponiert wurde.
Unsere Viertklässler sind nicht dabei. Sie fahren heute mit dem Zug nach Duisburg. Denn dorthin war schon länger Ausflug zur Oper am Rhein geplant. Die Kinderoper „Ronja Räubertochter“ macht es den Schülerinnen und Schülern leicht, sich auf die ungewohnten klassischen Klänge einzulassen. “In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge. Ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen …”. Die beiden Erdmännchenklassen sindbegeistert, die fantastische Erzählung von Astrid Lindgren als musikalisches Werk zu sehen und zu hören. Da die Besuche außerschulischer Lernorte pandemiebedingt in den letzten beiden Jahren zu kurz kamen, ist dieser Ausflug wohl eines der letzten Highlights der Grundschulzeit für die ViertklässerInnen. Rumpelwichte, Graugnomen, Wilddruden und ein spektakuläres Bühnenbild verzauberten die Kinder ebenso wie Kostüme und die Musik.
